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Warum ein guter Wert unverzichtbar ist

Vitamin D ist essenziell für unsere Gesundheit – es stärkt die Knochen, unterstützt das Immunsystem und wirkt sich positiv auf die Stimmung aus. Doch im Gegensatz zu vielen anderen Vitaminen können wir unseren Bedarf nicht allein über die Ernährung decken. Warum das so ist, wie du deinen Vitamin-D-Spiegel überprüfen kannst und warum Co-Faktoren wie Magnesium und Vitamin K2 wichtig sind, erfährst du in diesem Artikel. Zudem gehen wir auf die effektiven Therapie-Empfehlungen von Dr. Raimund von Helden ein, der eine gezielte Strategie zur schnellen Behebung eines Vitamin-D-Mangels entwickelt hat.

Was ist Vitamin D und warum ist es so wichtig?

Vitamin D ist eigentlich kein typisches Vitamin, sondern ein Hormon, das unser Körper selbst produzieren kann. Es ist essenziell für zahlreiche Prozesse im Körper, insbesondere für:

  • Knochen- und Zahngesundheit: Vitamin D fördert die Aufnahme von Calcium und Phosphor, was für starke Knochen und Zähne sorgt.
  • Immunsystem: Es trägt dazu bei, Infektionen abzuwehren und Entzündungen zu regulieren.
  • Muskelfunktion: Ein Mangel kann zu Muskelschwäche und erhöhtem Sturzrisiko führen.
  • Psychisches Wohlbefinden: Vitamin D wird mit der Prävention von Depressionen in Verbindung gebracht.

Warum reicht die Ernährung nicht aus?

Viele Vitamine und Mineralstoffe können wir durch eine ausgewogene Ernährung aufnehmen – bei Vitamin D ist das jedoch kaum möglich. Nur wenige Lebensmittel enthalten relevante Mengen:

  • Fettiger Fisch (z. B. Lachs, Hering, Makrele)
  • Eigelb
  • Leber
  • Pilze (in sehr geringen Mengen)

Selbst mit einer Ernährung, die regelmäßig diese Lebensmittel enthält, würde man oft nur 5–10 % des täglichen Bedarfs decken. Die Hauptquelle für Vitamin D ist daher nicht die Nahrung, sondern die Sonne.

Sonnenlicht als wichtigste Quelle

Unser Körper kann Vitamin D selbst herstellen – aber nur, wenn genügend UVB-Strahlen auf die Haut treffen. Dafür sind mehrere Faktoren entscheidend:

  • Jahreszeit und Breitengrad: In Mitteleuropa reicht die Sonnenintensität von Oktober bis März nicht aus, um genügend Vitamin D zu produzieren.
  • Hauttyp: Menschen mit dunklerer Haut brauchen mehr Sonnenlicht, um die gleiche Menge Vitamin D zu bilden.
  • Sonnenschutz und Kleidung: Wer sich oft mit Sonnencreme schützt oder viel Haut bedeckt, produziert weniger Vitamin D.

Wie kann man einen Mangel feststellen?

Da Symptome eines Vitamin-D-Mangels oft unspezifisch sind (Müdigkeit, Infektanfälligkeit, Muskelschwäche), kann nur ein Bluttest Klarheit bringen. Der wichtigste Wert ist dabei der 25-OH-Vitamin-D-Spiegel (25-Hydroxyvitamin D), da er den tatsächlichen Versorgungsstatus im Körper widerspiegelt.

Ein Mangel liegt vor, wenn der Wert unter 30 ng/ml fällt. Optimal sind Werte zwischen 40 und 60 ng/ml. Falls du unsicher bist, solltest du einen Test beim Arzt oder mit einem zertifizierten Selbsttest in Erwägung ziehen.

Effektive Therapie nach Dr. Raimund von Helden

Dr. von Helden hat in seinem Buch „Gesund in 7 Tagen – Erfolge mit der Vitamin-D-Therapie“ eine gezielte Strategie zur schnellen Behebung eines Vitamin-D-Mangels entwickelt. Seine Empfehlungen umfassen:

1. Hohe Anfangsdosis („Auffülltherapie“):

  • Bei einem schweren Mangel kann eine einmalige Hochdosis von 100.000 bis 300.000 IE sinnvoll sein.
  • Die genaue Menge hängt vom individuellen Körpergewicht und dem aktuellen Vitamin-D-Spiegel ab.
  • Ziel ist es, den Wert schnell in den optimalen Bereich zu bringen.

2. Dauerhafte Erhaltungsdosis:

  • Nach der Hochdosis empfiehlt Dr. von Helden eine tägliche Einnahme von 4.000 bis 5.000 IE, abhängig vom Körpergewicht und Sonnenexposition.

3. Regelmäßige Bluttests:

  • Der 25-OH-Vitamin-D-Spiegel sollte regelmäßig kontrolliert werden, um die optimaleVersorgung sicherzustellen (Ziel: 40–60 ng/ml).

 4. Wichtige Cofaktoren: Magnesium und Vitamin K2:

  • Magnesium: Unterstützt die Umwandlung von Vitamin D in seine aktive Form (Calcitriol). Ein Magnesiummangel kann dazu führen, dass Vitamin D nicht richtig genutzt wird, selbst wenn der Spiegel im Blut hoch ist. Gute Magnesiumquellen sind Nüsse, Samen, grünes Blattgemüse und Vollkornprodukte oder ein Supplement (Empfehlung: 300–400 mg täglich).
  • Vitamin K2: Sorgt dafür, dass das durch Vitamin D aufgenommene Calcium in die Knochen und Zähne eingelagert wird, anstatt sich in den Arterien abzusetzen. Es hilft also, das Risiko für Arterienverkalkung zu reduzieren. Vitamin K2 kommt in fermentierten Lebensmitteln, Eiern und bestimmten Käsesorten vor. Genauso kannst du ein Supplement nehmen (Empfehlung: 100–200 µg K2 MK-7 täglich, insbesondere bei hohen Vitamin-D-Dosen).

 5. Besonderheiten bei Übergewicht:

Da Vitamin D im Fettgewebe gespeichert wird, benötigen übergewichtige Menschen oft eine höhere Dosis.

Fazit

Vitamin D ist essenziell für unsere Gesundheit, doch die Ernährung allein kann den Bedarf nicht decken. Sonnenlicht bleibt die wichtigste Quelle, doch gerade in den Wintermonaten kann ein Mangel entstehen. Eine gezielte Blutuntersuchung des 25-OH-Vitamin-D-Spiegels kann helfen, einen Mangel frühzeitig zu erkennen und durch gezielte Supplementierung entgegenzuwirken.

Die Therapie nach Dr. von Helden setzt auf eine schnelle Korrektur eines Mangels durch eine hochdosierte Anfangstherapie, gefolgt von einer täglichen Erhaltungsdosis. Regelmäßige Bluttests und die Einnahme der Co-Faktoren Magnesium und Vitamin K2 sind essenziell, um die volle Wirkung von Vitamin D zu entfalten und Risiken zu minimieren.

Tipp: Falls du unsicher bist, ob dein Vitamin-D-Spiegel ausreicht, solltest du einen 25-OH-Bluttest machen und deinen Wert gezielt optimieren. Möchtest du eine individuelle Beratung, melde dich gerne bei mir,